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Anleitung zu OBE-Übungen Copyright © 2000, Alienfriend
Uhrzeit:
Die Uhrzeit spielt für die Übungen keine wichtige Rolle. Man kann zu jeder Zeit seine Übungen durchführen, doch braucht man Konzentration und Geduld. Ich übe fast immer abends bevor ich schlafe, weil es erstens dunkel ist und zweitens sind störende Geräusche menschlicher Aktivitäten nicht (kaum) vorhanden. Also kann man mehr Konzentration aufbringen.
Ort:
Am besten kann man sich im Liegen entspannen, d.h. man legt sich ins Bett oder aufs Sofa. Meinen Erfahrungen nach ist es nicht so wichtig ob man sich in der Rücken-, Bauch- oder sogar Seitenlage befindet. Ich finde die Rücken- oder Bauchlage aber förderlicher, weil das Körpergewicht besser verteilt ist und somit gewisse Regionen am Körper nicht übermäßig wahrgenommen werden. Das bedeutet man wird nicht so viel abgelenkt durch den Druck des Körpergewichts, der bei der Seitenlage stärker auf bestimmte Bereiche wirkt. Aber man sollte einfach die individuell bequemste Lage nutzen in der man auch einige Zeit verharren kann.
Ablauf/ Handlung:
Hat man sich nun einen angenehmen Ort ausgesucht und eine bequeme Lage eingenommen, dann können die eigentlichen Übungen beginnen. Am besten schließt man die Augen. Förderlich sind ein starker Wille eine OBE durchzuführen, der Glaube an OBE, gute Stimmung/Laune, Geduld, Wachsamkeit und der Wunsch durch die Übung eine OBE herbeizuführen.
Der wesentliche Teil besteht zuerst darin sich körperlich zu entspannen. Doch dies geschieht nicht nur passiv. Man beginnt seinen Körper gedanklich abzutasten, von den Füßen beginnend. Man selbst kennt seinen Körper am besten und so stellt man sich einfach vor, den Körper zu erfühlen als würde man ihn mit den Händen abtasten. Zuerst an den Zehen und dann die Beine aufsteigend zur Hüftgegend. Am besten ist es, wenn man versucht geringste Bereiche und Zwischenräume zu erfühlen (z.B. zwischen den Zehen).
Nun weiter am Oberkörper und in die Arme. Das Gesicht kann auch noch erfühlt werden, ist meinen Erfahrungen nach jedoch nicht nötig. Man sollte sich für das Einfühlen schon 5-10 min. Zeit nehmen. Das Körpergefühl sollte sich inzwischen schon verändert haben, muß aber nicht besonders auffällig oder intensiv sein.
Hat man das Ertasten des Körpers abgeschlossen kann man sich in den Körper einfühlen, also auf innere Prozesse achten. Dies geschieht durch Vorstellen des Blutkreislaufes oder der Körpertemperatur. Man kann nun ebenso nochmals auf seine Beine oder Arme eingehen und diese gedanklich abschalten. Das heißt man stellt sich vor die Gelenke und Muskeln abzustellen und denkt dabei "Die Arme und Beine brauche ich jetzt nicht", "Die Muskeln in Armen und Beinen kann ich jetzt abstellen, weil ich sie nicht brauche". Der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt. Man sollte sich das auch bildlich vorstellen. So z.B. Schalter, die an den Muskeln oder Gelenken sitzen und einfach abgeschaltet werden.
Nun sind wir auch schon beim nächsten Punkt der Übung, nämlich dem bildlichen Vorstellen.
Haben wir unseren Körper zunächst entspannt dann können wir beginnen uns irgendwelche Arten von Flügen oder Wanderungen des Körpers vorzustellen. Ich persönlich nehme gerne das Universum als Ort für meine Vorstellung. Nun braucht man einfach nur Phantasie aber auch wieder Konzentration, da man nicht auf Gedanken umschweifen sollte, die irgendein Handeln in unserer Welt betreffen (Sorge, Tätigkeiten in der Zukunft,Gegebenheiten in der Vergangenheit, usw.). Der Geist und die Gedanken sind also nur der Übung gewidmet. Ich beginne mir jetzt vorzustellen wie ich von der Erde aus mit meinem Körper starte. Ich fliege durch die Wolken weiter nach oben bis ich irgendwann die Erde betrachten kann. Nun fliegt man weiter oder stellt sich einen anderen Start vor. Man kann sich vorstellen was man will, nur sollte es etwas mit seinem Körper und Schweben, Fliegen und Wandern durch schöne Landschaften zu tun haben.Diese Vorstellungen können ruhig so ungefähr 2-4 Minuten dauern. Ich halte es für das Beste, wenn man nach den "bildlichen" Übungen seine Aufmerksamkeit wieder auf den Körper richtet und wieder umgekehrt. Also nach dem ersten 5-10 minütigen Einfühlen abwechselnd bildliche und wieder körperliche Aufmerksamkeit.
Merkt man seinen Körper schon auf eine andere Weise, d.h. entspannter oder geringeres Körpergefühl, dann kann man nun versuchen seinen Energiekörper (EK) zu erfühlen. Dieser ist es ja, der aus dem physischen Körper (PK) austreten soll. Man konzentriert sich auf seinen Körper und sollte nun ungewöhnliche Körperempfindungen besonders beobachten. ( z.B. geringeres Körperempfinden an Beinen oder Händen, Kribbeln oder Schwere des Körpers). Einfach alles ungewohnte beobachten. Hat man sich nun einige Zeit auf seinen Körper konzentriert dann stellt man sich am besten wieder etwas Bildliches vor.
Befindet man sich in einer ausreichenden Entspannung, dann können sogenannte prä-OBE-Phänomene auftreten. Diese sind etwa akustische Erscheinungen ( z.B. schnelles Weckerticken, Plastiktütengeraschel oder sogar Gesang), körperliche Empfindungen (z.B. Schwingungen, Vibrationen) und realistische bildliche Erscheinungen (Augen sind zu und trotzdem treten Bilder auf). An diese Erscheinungen muß man sich erstmal gewöhnen. Hat man erstmal solche Erscheinungen herbeigerufen, dann ist man schon ein gute Stück vorangekommen.
Bei mir kam es nach den Übungen erst zu einer Starre, in die ich jedoch unbewußt gelangte. Ich hatte meine Übungen, dann kam ein kurzer Zeitraum von Bewußtlosigkeit (im Sinne von nichts Erinnerbarem) und schließlich befand ich mich in einer körperlichen Starre. Diese war stets von akustischen Erscheinungen begleitet und am Anfang beängstigend. Doch das ist alles eine Frage der Gewohnheit. Während der Starre trat auch gleichzeitig ein überwältigendes Körpergefühl auf. Ich wußte, daß ich im Bett liege, doch meinen Körper habe ich woanders gefühlt. Z.B. ein von-der-Bettkante-fallen- Gefühl oder ein aus-den-Beinen-fließen-Gefühl. Es ist eigentlich unbeschreiblich wie es sich anfühlt.
Zusammenfasung:
Vorteile: - Geduld, Konzentration, Glaube, Wille, gute Stimmung, bequeme Lage, Ruhe, Dunkelheit, Wachsamkeit
Handlung:
- erst ca. 5-10 min. den Körper ertasten.
- dann in den Körper gehen (Blutkreislauf, Temperatur)
- bildliche Vorstellung ( Flüge des Körpers)
- nun abwechselnd Körper ca. 2min.
- Bildliche Vorstellung ca. 2min.
- später EK erfühlen und versuchen rauszubringenHinweise:
Man darf nicht zu müde ein, ansonsten schläft man bei den Übungen ein. Die Konzentration sollte sich voll auf die Übungen richten und die Gedanken dürfen nicht zu weit abschweifen. Das Beobachten von allem was passiert ist besonders wichtig. Man sollte nicht allzu viel lenken sondern eher beobachten. Nun kann man meine Übungstechnik mit den Beispielen übernehmen, aber wahrscheinlich ist es besser nur das "Grundgerüst" zu benutzen und seine eigene Phantasie spielen zu lassen. Man muß einfach genug ausprobieren, um zu wissen was für Techniken sich am besten eignen und diese weiter ausbauen. Für mich ist es einfacher auf konkrete Fragen zu antworten als eine Methode zur OBE- Herbeifürung zu schreiben. Mit einfacher meine ich jedoch, daß ich schneller und vor allem präziser auf die Thematik eingehen kann. Wenn es Fragen gibt können diese ja im OBE-Forum unter
www.paranormal.de/obe-forum gestellt werden.Alienfriend