Änderungen am Artikel: Doppelblindstudie
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Bearbeitet durch KeineAhnung am 28. August 2008
Änderungskommentar: keine Angabe
-Eine besondere Form des Experiments sind die so genannten Blindstudien, <br>
-bei der die Versuchspersonen nicht wissen, ob sie der Experimental- oder der Kontrollgruppe angehören.<br>
+Eine besondere Form des Experiments sind die so genannten Blindstudien, bei der die Versuchspersonen nicht wissen, ob sie der Experimental- oder der Kontrollgruppe angehören.
-Durch solche Arten des Experiments soll der Einfluss von Erwartungen und Verhaltensweisen, welche durch diese Information ausgelöst würden, beseitigt werden.<br>
+Durch solche Arten des Experiments soll der Einfluss von Erwartungen und Verhaltensweisen, welche durch diese Information ausgelöst würden, beseitigt werden.
-Blindstudien sind in der medizinischen und psychologischen Forschung besonders weit verbreitet.<br>
+Blindstudien sind in der medizinischen und psychologischen Forschung besonders weit verbreitet.
-Es gibt folgende Arten der Blindstudien.<br>
+Es gibt folgende Arten der Blindstudien.
-Einfachblind:<br>
-(Testperson „blind“)<br>
-wenn die Testpersonen nicht wissen, was eigentlich mit ihnen getestet wird.<br>
-BZW. wann der Test genau innerhalb eines Zeitrahmens stattfindet<br>
-Als Beispiel aus der Medizinischen Forschung, Patienten nicht wissen ob sie ein Medikament oder ein Placebo bekommen. <br>
+1) Einfachblind:
+(Testperson „blind“)
+wenn die Testpersonen nicht wissen, was eigentlich mit ihnen getestet wird.
+BZW. wann der Test genau innerhalb eines Zeitrahmens stattfindet.
+Als Beispiel aus der Medizinischen Forschung, Patienten nicht wissen ob sie ein Medikament oder ein Placebo bekommen.
-Doppelblind: <br>
-(Testsperson und Testhelfer "blind")<br>
-Wenn weder Testperson noch Testhelfer genaue wissen, wann und wer getestet wird.<br>
-z.B. bei Telepathietests, wo weder der getestete noch der Beobachter wissen was und wann wer getestet wird.<br>
-Oder als Beispiel aus der Medizin, wenn die Patienten und der behandelnde Mediziner nicht wissen, wer welche Substanz erhält.<br>
+2) Doppelblind:
+(Testsperson und Testhelfer "blind")
+Wenn weder Testperson noch Testhelfer genaue wissen, wann und wer getestet wird.
+z.B. bei Telepathietests, wo weder der getestete noch der Beobachter wissen was und wann wer getestet wird.
+Oder als Beispiel aus der Medizin, wenn die Patienten und der behandelnde Mediziner nicht wissen, wer welche Substanz erhält.
-Dreifachblind:<br>
-(Testperson, Testhelfer und Testauswerter "blind")<br>
-Um bei dem Telepathiebeispiel zu bleiben:<br>
-Hier wissen weder Testperson, Testhelfer noch der Testauswerter ob und wann wer getestet wurde. <br>
-Erst der endgültige Auswerter bzw. der Testende Telepath weiß dies.<br>
+3) Dreifachblind:
+(Testperson, Testhelfer und Testauswerter "blind")
+Um bei dem Telepathiebeispiel zu bleiben:
+Hier wissen weder Testperson, Testhelfer noch der Testauswerter ob und wann wer getestet wurde.
+Erst der endgültige Auswerter bzw. der Testende Telepath weiß dies.
-Bei medizinischen Dreifachblindtest bedeutet dies <br>
-weder der behandelnde Mediziner noch die Patienten, noch diejenigen, die die statistische Auswertung durchführen, <br>
-wissen, wer welche Substanz erhält, also wer Wirkstoff oder wer Placebo!.<br>
+Bei medizinischen Dreifachblindtest bedeutet dies weder der behandelnde Mediziner noch die Patienten, noch diejenigen, die die statistische Auswertung durchführen, wissen, wer welche Substanz erhält, also wer Wirkstoff oder wer Placebo!
+Doppelblindstudien dienen in der Pharmazie dazu, die effektive Wirksamkeit eines Medikaments oder Wirkstoffes zu bestimmen.
+Eine Studie ergibt zum Beispiel: „4,38% der Personen fühlen sich nach der Einnahme des Placebos besser und 45% der Patienten reagieren positive auf das Medikament oder den Wirkstoff, 5,62% der Patienten reagieren garnicht."
+Die Differenz zwischen den beiden Erfolgsquoten ist wichtig.
+Je höher die Medikamentenwirkung und je geringer die Placebowirkung desto besser.
-Doppelblindstudien dienen in der Pharmazie dazu, die effektive Wirksamkeit eines Medikaments oder Wirkstoffes zu bestimmen.<br>
-Eine Studie ergibt zum Beispiel: „4,38% der Personen fühlen sich nach der Einnahme des Placebos besser und 45% der Patienten reagieren positive auf das Medikament oder den Wirkstoff , 5,62% der Patienten reagieren garnicht." <br>
-Die Differenz zwischen den beiden Erfolgsquoten ist wichtig. <br>
-Je höher die Medikamentenwirkung und je geringer die Placebowirkung desto besser.<br>
+Allerdings muss man auch gestehen dass manche Blindstudien nicht die gedachten Ergebnisse bringen und dass oft nicht zu klären ist warum dies so ist.
-Allerdings muss man auch gestehen dass manche Blindstudien nicht die gedachten Ergebnisse bringen und dass oft nicht zu klären ist warum dies so ist.<br>
+Die Aussagekraft und Wirksamkeit von solchen Blindstudien hat sich inzwischen herausgestellt auf dem medizinischen wie psychologischen Gebiet.
+In wie weit sie sich verwenden bzw. adaptieren lassen für Studien im Paranormalen Bereich muss sich, meiner Ansicht nach, noch zeigen.
+Doch zur Beweisführung und zur Verstärkung der Wissenschaftlichkeit der Paranormalen Untersuchungen ist die unumgänglich!
-Die Aussagekraft und Wirksamkeit von solchen Blindstudien hat sich inzwischen herausgestellt auf dem medizinischen wie psychologischen Gebiet.<br>
-In wie weit sie sich verwenden bzw. adaptieren lassen für Studien im Paranormalen Bereich muss sich, meiner Ansicht nach, noch zeigen.<br>
-Doch zur Beweisführung und zur Verstärkung der Wissenschaftlichkeit der Paranormalen Untersuchungen ist die unumgänglich!<br>
-
-<hr>
-Fehler welche durch Blindstudien vermieden werden <i>sollen</i> <br>
-
-Rosenthal-Effekt<br>
-Haloeffekt<br>
-Logischer Fehler<br>
-Kontrastfehler<br>
-Mildefehler<br>
-Hawthorne-Effekt<br>
-Soziale Erwünschtheit<br>
+Fehler welche durch Blindstudien vermieden werden '''sollen''':
+*Rosenthal-Effekt
+*Haloeffekt
+*Logischer Fehler
+*Kontrastfehler
+*Mildefehler
+*Hawthorne-Effekt
+*Soziale Erwünschtheit
+Kategorien: Medizin Psychologie
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Bearbeitet durch KeineAhnung am 28. August 2008
Änderungskommentar: keine Angabe
-Eine besondere Form des Experiments sind die so genannten Blindstudien, <br>
-bei der die Versuchspersonen nicht wissen, ob sie der Experimental- oder der Kontrollgruppe angehören.<br>
+Eine besondere Form des Experiments sind die so genannten Blindstudien, bei der die Versuchspersonen nicht wissen, ob sie der Experimental- oder der Kontrollgruppe angehören.
-Durch solche Arten des Experiments soll der Einfluss von Erwartungen und Verhaltensweisen, welche durch diese Information ausgelöst würden, beseitigt werden.<br>
+Durch solche Arten des Experiments soll der Einfluss von Erwartungen und Verhaltensweisen, welche durch diese Information ausgelöst würden, beseitigt werden.
-Blindstudien sind in der medizinischen und psychologischen Forschung besonders weit verbreitet.<br>
+Blindstudien sind in der medizinischen und psychologischen Forschung besonders weit verbreitet.
-Es gibt folgende Arten der Blindstudien.<br>
+Es gibt folgende Arten der Blindstudien.
-Einfachblind:<br>
-(Testperson „blind“)<br>
-wenn die Testpersonen nicht wissen, was eigentlich mit ihnen getestet wird.<br>
-BZW. wann der Test genau innerhalb eines Zeitrahmens stattfindet<br>
-Als Beispiel aus der Medizinischen Forschung, Patienten nicht wissen ob sie ein Medikament oder ein Placebo bekommen. <br>
+1) Einfachblind:
+(Testperson „blind“)
+wenn die Testpersonen nicht wissen, was eigentlich mit ihnen getestet wird.
+BZW. wann der Test genau innerhalb eines Zeitrahmens stattfindet.
+Als Beispiel aus der Medizinischen Forschung, Patienten nicht wissen ob sie ein Medikament oder ein Placebo bekommen.
-Doppelblind: <br>
-(Testsperson und Testhelfer "blind")<br>
-Wenn weder Testperson noch Testhelfer genaue wissen, wann und wer getestet wird.<br>
-z.B. bei Telepathietests, wo weder der getestete noch der Beobachter wissen was und wann wer getestet wird.<br>
-Oder als Beispiel aus der Medizin, wenn die Patienten und der behandelnde Mediziner nicht wissen, wer welche Substanz erhält.<br>
+2) Doppelblind:
+(Testsperson und Testhelfer "blind")
+Wenn weder Testperson noch Testhelfer genaue wissen, wann und wer getestet wird.
+z.B. bei Telepathietests, wo weder der getestete noch der Beobachter wissen was und wann wer getestet wird.
+Oder als Beispiel aus der Medizin, wenn die Patienten und der behandelnde Mediziner nicht wissen, wer welche Substanz erhält.
-Dreifachblind:<br>
-(Testperson, Testhelfer und Testauswerter "blind")<br>
-Um bei dem Telepathiebeispiel zu bleiben:<br>
-Hier wissen weder Testperson, Testhelfer noch der Testauswerter ob und wann wer getestet wurde. <br>
-Erst der endgültige Auswerter bzw. der Testende Telepath weiß dies.<br>
+3) Dreifachblind:
+(Testperson, Testhelfer und Testauswerter "blind")
+Um bei dem Telepathiebeispiel zu bleiben:
+Hier wissen weder Testperson, Testhelfer noch der Testauswerter ob und wann wer getestet wurde.
+Erst der endgültige Auswerter bzw. der Testende Telepath weiß dies.
-Bei medizinischen Dreifachblindtest bedeutet dies <br>
-weder der behandelnde Mediziner noch die Patienten, noch diejenigen, die die statistische Auswertung durchführen, <br>
-wissen, wer welche Substanz erhält, also wer Wirkstoff oder wer Placebo!.<br>
+Bei medizinischen Dreifachblindtest bedeutet dies weder der behandelnde Mediziner noch die Patienten, noch diejenigen, die die statistische Auswertung durchführen, wissen, wer welche Substanz erhält, also wer Wirkstoff oder wer Placebo!
+Doppelblindstudien dienen in der Pharmazie dazu, die effektive Wirksamkeit eines Medikaments oder Wirkstoffes zu bestimmen.
+Eine Studie ergibt zum Beispiel: „4,38% der Personen fühlen sich nach der Einnahme des Placebos besser und 45% der Patienten reagieren positive auf das Medikament oder den Wirkstoff, 5,62% der Patienten reagieren garnicht."
+Die Differenz zwischen den beiden Erfolgsquoten ist wichtig.
+Je höher die Medikamentenwirkung und je geringer die Placebowirkung desto besser.
-Doppelblindstudien dienen in der Pharmazie dazu, die effektive Wirksamkeit eines Medikaments oder Wirkstoffes zu bestimmen.<br>
-Eine Studie ergibt zum Beispiel: „4,38% der Personen fühlen sich nach der Einnahme des Placebos besser und 45% der Patienten reagieren positive auf das Medikament oder den Wirkstoff , 5,62% der Patienten reagieren garnicht." <br>
-Die Differenz zwischen den beiden Erfolgsquoten ist wichtig. <br>
-Je höher die Medikamentenwirkung und je geringer die Placebowirkung desto besser.<br>
+Allerdings muss man auch gestehen dass manche Blindstudien nicht die gedachten Ergebnisse bringen und dass oft nicht zu klären ist warum dies so ist.
-Allerdings muss man auch gestehen dass manche Blindstudien nicht die gedachten Ergebnisse bringen und dass oft nicht zu klären ist warum dies so ist.<br>
+Die Aussagekraft und Wirksamkeit von solchen Blindstudien hat sich inzwischen herausgestellt auf dem medizinischen wie psychologischen Gebiet.
+In wie weit sie sich verwenden bzw. adaptieren lassen für Studien im Paranormalen Bereich muss sich, meiner Ansicht nach, noch zeigen.
+Doch zur Beweisführung und zur Verstärkung der Wissenschaftlichkeit der Paranormalen Untersuchungen ist die unumgänglich!
-Die Aussagekraft und Wirksamkeit von solchen Blindstudien hat sich inzwischen herausgestellt auf dem medizinischen wie psychologischen Gebiet.<br>
-In wie weit sie sich verwenden bzw. adaptieren lassen für Studien im Paranormalen Bereich muss sich, meiner Ansicht nach, noch zeigen.<br>
-Doch zur Beweisführung und zur Verstärkung der Wissenschaftlichkeit der Paranormalen Untersuchungen ist die unumgänglich!<br>
-
-<hr>
-Fehler welche durch Blindstudien vermieden werden <i>sollen</i> <br>
-
-Rosenthal-Effekt<br>
-Haloeffekt<br>
-Logischer Fehler<br>
-Kontrastfehler<br>
-Mildefehler<br>
-Hawthorne-Effekt<br>
-Soziale Erwünschtheit<br>
+Fehler welche durch Blindstudien vermieden werden '''sollen''':
+*Rosenthal-Effekt
+*Haloeffekt
+*Logischer Fehler
+*Kontrastfehler
+*Mildefehler
+*Hawthorne-Effekt
+*Soziale Erwünschtheit
+Kategorien: Medizin Psychologie