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Otherkin
Version 7 (29.8.2010)   zurück
auch: "The Others" oder "Die Anderen" u.v.m.

Sammelbezeichnung für Menschen mit einer nicht-menschlichen Seele, z.B. inkarnierte Engel, Feen, Drachen oder Vampire.

Physisch handelt es sich es um 'ganz normale' Menschen, doch weisen diese Personen meist schon in frühen Jugendjahren aussergewöhnliche Kenntnisse über die Anderswelten oder die Magie der Welt auf. In ihrem gesamten Fühlen, Empfinden und Denken und ihrem 'magischen Potential' unterscheiden sie sich von den anderen Menschen. Auch eine "geborene Hexe" würde an sich unter diese Definition fallen, davon abgesehen dass sich die Bezeichnung 'Hexe' auf einen Mensch bezieht.
Index
1 Erwachen
2 Merkmale
3 Beispiel Vampir
4 !Pro
5 !Kontra
6 Besessenheit
7 !Pro
8 !Kontra
9 Ziele
10 Menschlichkeit
Erwachen

Ein bestimmte Zeit oder Ereignisse, welches dem Otherkin seine Natur absolut bewußt werden lässt. Oftmals war es bis dato bereits bekannt, zweifelte man jedoch selbst an seinem Verstand und zögerte das Wahrgenommene als endgültige Wahrheit anzuerkennen.
Merkmale

Otherkins ...

 • ... haben keine Wahl. Sie haben sich weder bewußt noch durch Beeinflussung (Kindheitsdramen, Szenen etc.) für ihr Andersein entschieden. Sollte es einen Beeinflussung gegeben haben, so fand diese pränatal oder gar prazygotisch statt und ist entweder auf frühere Leben (Karma) oder eine bewußte Entscheidung zwischen den Welten zurück zu führen. Auch umgekehrt können sie sich nicht entscheiden nun kein Otherkin zu sein. Sie werden so geboren und bleiben es ihr Lebtag lang. Variert werden kann nur die Art der Auslebung.

 • ... leiden oftmals, gerade kurz nach ihrem 'Erwachen' unter dem Gefängnis "Körper" was jeder doch zu anderen Arten der Körperentfremdung abzugrenzen ist. Im vertrauten, geschützten Kreis wird zumindest gerne versucht sich der wahren Gestalt anzupassen, wobei der Astralkörper schon mal wirklicher erscheinen kann als der reale Körper. Oft findet man dies unter dem Stichtwort „Shiften“.

 • ... denken und fühlen so anders als der gewöhnliche Mensch, dass die Bezeichnung Mensch nicht mehr angebracht scheint (s.u. Menschlichkeit).

 • ... leben oft im Verborgenen und/oder haben es sich angewöhnt den "Menschen" zu spielen. Im letzteren Fall sind sie ausgesprochen gute Menschenkenner, da sie sich dieses Verhalten erst bewußt erarbeiten mußten.

 • ... zwangsweise, da schon seit Geburt mit besonderer Sensivitität und Medialität gesegnet oder bestraft, je nach sichtweise, beschäftigten sich auf irgendeine Art und Weise mit Magie und Spiritualität, da sie keine andere Wahl haben.

 • ... erkennen sich zielsicher untereinander, ohne äußere Hilfsmittel (wie z.B. Szene-Kleidung, Erkennungsmerkmale)und werden wie magisch von einander angezogen. So kann es z.B. zugehen, dass in der Rush-Hour überfüllten U-Bahn plötzlich ein 'ganz normaler' Fremder aufsteht, eine Verbeugung andeutet und im Vorbeigehen einem anderen unbekannten Otherkin einen Gruß zwischen den Welten flüstert.

 • ... werden von empfänglichen Personen (Kinder, Betrunkene, Wahnsinnige, Hellsichtige bzw. ~Fühlige oft inklusive Artangehörigkeit erkannt. So kann es vorkommen dass - ohne äußerliche Merkmale! - Kinder auf einen zeigen und laut aussprechen was sie in einen sehen oder dass medialbegabte Menschen staunend oder ängstlich auf einen zukommen und fragen, was man denn - um Himmels Willen - für ein sonderbares Wesen sei.

 • ... weisen bereits als kleine Kinder oder mit der frühen Jugendzeit sehr hohe sensitive und magische Fähigkeiten und Selbsterkenntnis aus.

 • Das Andersein führt zu vielen sozialen und rückwirkend psychischen Problemen, wobei nicht die psychisch-sozialen Probleme Ursache einer Absonderung sind, sondern umgekehrt nur die Konsequenz eines bereits seit Geburt determinierten Andersseins. Diese Nebenwirkungen sind nicht gerade schön, werden aber in Kauf genommen solange man sich seiner Selbst und Ziele bewußt bleibt.

 • Meist handelt es sich um zunächst ungewollte oder „unmögliche“ Kinder, z.B. Tropi-Kinder oder welche, die trotz Sterilisation entstehen. Achtung: Dies bedeutet nicht ungeliebt. Nur, dass sie eigentlich nach der Vernunft zu urteilen nicht hätte entstehen dürfen. Meist ist gar so, dass man eine ausgesprochen ruhige und gut behütete Kindheit hat, die es einem ermöglicht erst mal „Mensch“ zu werden und sich zu stabilisieren. Eine andere Möglichkeit ist jene als Kind von einem oder zwei sehr spirituellen, magischen Menschen geboren zu werden, welche relativ bewusst wissen, mit was sie es zu tun haben.
Beispiel Vampir

Man könnte zu dem Schluss kommen, dass wiedergeborene Vampire den Großteil der auf Erden lebenden Otherkin ausmacht.
!Pro

 • Dafür spricht, dass gerade Astralvampiren als primäres Ziel das Wiedererlangen eines physischen Körpers nachgesagt wird. Drachen hingegen sind seltener an einem Erdendasein intererssiert.
 • ...
!Kontra

 • Gegen diesen Eindruck spricht jedoch die Existenz der sog. "RealVampyre-Szene": Durch diese Szene/Mode-Erscheinung der letzten 1 bis 2 Jahrzehnte können vampireske Otherkin weitaus offener und freier reden, sich treffen und sammeln und sind somit in den Medien und Köpfer anderer unverhältnismässig präsenter als andere Arten der Otherkins. Es scheinen nur mehr zu sein.
 • ...
Besessenheit

Sofern Außenstehende sich davon überzeugen ließen, dass man es tatsächlich mit einer nicht-menschlichen Seele zu tun hat, wird oft von einer Besessenheit ausgegangen.
!Pro

 • Man kann nicht genau bestimmen, wann das "Anderssein" wirklich begonnen hat ob nun bereits vor der Zeugung, was hieße, dass es von vornerherein keine menschliche zu verdrängende Seele gab, oder erst in ganz früher Kindheit. Falls in den jungen Kindertagen eine Bessenheit stattgefunden hat (siehe auch Kontra) so ist das "fremde Wesen" aber nun so sehr mit der Persönlichkeit verschmolzen, dass es faktisch keinen Unterschied mehr macht.
 • ...
!Kontra

 • Beide Teile (Mensch/Nicht-Mensch) werden benötigt um intakt zu sein und zu funktionieren. Wird der Nicht-Menschliche Teil verdrängt oder gar gewaltsam exorziert (sofern dies endgültig möglich wäre) ist der verbliebene Mensch völlig in sich zerstört und zerrissen und wird nicht lange überleben. Wird der menschliche Teil verdrängt oder „abgetötet“ ist ein Überleben im Alltag dieser Welt/Gesellschaft nicht mehr möglich.
 • Bessenheit erfolgt meist wider dem Willen der betroffenen Person, was in diesem Fall jedoch nicht zutrifft
 • ...

BEACHTE

So oder so, man kann keinen Otherkin exorzieren oder von einer Bessenheit - falls denn eine solche nachweislich vorliegen sollte - befreien.
Ziele

Die Ziele solcher Wesen zu inkarnieren sind so vielzählig wie Individuen und verschiedene Arten ("Engel", "Vampir", "Wolf" etc.)selbst. Oftmals sind sie überzeugt entweder a) besonders bestraft/verflucht zu sein ("der depressive Typus") oder von sich und ihrer Einzigartigkeit so eingenommen dass sie sich für eine wortwörtliche weltbewegende spirituell-magische Aufgabe als der/die Auserwählte ansehen. ("schiziphrener Typus") Besondern schlimm machen sich diese beide Ausprägungen in den ersten Jahren nach dem bewußten Erwachen bemerkbar. Mit dem Alter und Erfahrung flauen die extremen Ansichten etwas ab.
Menschlichkeit

Es sei angemerkt, dass der Begriff "Mensch" als solcher diskusionswürdig ist. Betrachtet man die Menschheit als "unmenschlich" in ihrem jetztigen Zustand, könnte man dazu tendieren jene Otherkins als "wahre Menschen" zu bezeichnen. Aufgrund der persönlichen Entwicklung, welche meist nach immer wiederkehrenden Mustern verfolgt und schon in sehr früher Kindheit einsetzt, ziehen sie allerdings in den meisten Fälle die Bezeichnung Nicht-Mensch vor, um sich verbal abzugrenzen und die inwendigen Andersartigkeit zu benennen.

Eine Frage der Ich-Definition: Der Nicht-menschliche Teil kann sehr widersprüchlich zum menschlichen Teil sein. Die Ich-Definition liegt aber auf dem Nicht-Menschlichen Teil.

Kategorien: Esoterik

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