Psychotherapie
Version 16 (6.8.2009) zurück vor
Pschotherapie kann man als Oberbegriff für verschiedene Therapieformen betrachten, die sich für verschiedene Bereiche der Psychischen Gesundheit und auch Entwicklung des Menschen eignen.
Seit der Änderung des Psychotherapeutengesetzes von 1998 ist genau festgelegt was eine Psychotherapie ist und wer sich als Psychotherapeut bezeichnen darf.
Hierzu zählen alle Ärzte, die nach einem Medizinstudium eine fünfjährige Facharztausbildung absolvieren bzw. Diplompsychologen mit den entsprechenden tiefen- oder verhaltenstherapeutischen Zusatzausbildungen, welche ca. 3 Jahre dauern.
Die Heilpraktikerausbildung umfasst zwar Psychotherapie und ein Heilpraktiker darf eine Praxis für Psychotherapie eröffnen, darf sich aber NICHT Psychotherapeut nennen. Dies gilt im gleichen Maße für den sogenannten kleinen Heilpraktikerschein. Durch das Psychotherapeutengesetz ist die Bezeichnung "Psychotherapeut/in" gesetzlich geschützt und darf nur von oben erwähnten Ärzten und Psychologen genutzt werden.
Psychotherapien haben alle gemeinsam das sie ohne direkten Körperlichen Kontakt des Klienten/Patienten und des Therapeuten auskommen, und sich rein auf "Kommunikative" Wege der Behandlung bzw. der Beratung beschränken.
Bei den meisten Therapien beschränkt sich der Therapeut auf das Zuhören und Reden.
Hier treten allerdings zwischen den einzelnen Psychotherapie Schulen verschiedene Unterschiede zutage. Manche sind mehr direktive, andere mehr nondirektive.
Abweischende Sonderformen sind hier möglicherweise die Körpertherapien.
Pschotherapeutische Massnahmen dienen dazu, das der Patient/Klient eine Möglichkeit erhält sich selbst, seine Gefühle und sein Verhalten neu zu betrachten und zu bewerten.
Eine Psychotherapie kann immer nur durch das, bewusste, Mitarbeiten des Klienten erfolgreich sein.
Eine Psychotherapie die nur aufgezwungen "geduldet" wird, hat wenig Aussichten auf Erfolg.
Hier muss man unterscheiden zwischen Psychotherapie und einer Psychatrischen Behandlung, welche oft mit Medikamentöser Unterstützung abläuft.
Bei den Psychotherapien unterscheidet man, je nach dem Rahmen in dem sie stattfinden, die Folgenden Arten:
• Langzeittherapie- und Kurzzeittherapie
• Einzeltherapie- und Gruppentherapie
• Paartherapie- und Familientherapie
Bei sogenannten Körpertherapien handelt es sich um Sonderformen, bei denen durch Körperübungen, Konzentrations- und Entspannungsübungen eine Behandlung der Psyche, der Seele angestrebt wird.
Als "Wirksam" anerkannt sind heute zB folgende Therapieformen (was leider nicht bedeutet das die Krankenkassen die Kosten übernehmen):
• Gesprächspsychotherapie
• Gestalttherapie
• Verhaltenstherapie
• Systemische Therapie
• Psychoanalyse
Im Lauf der Zeit, seit den ersten Schritten der Psychoanalyse Freuds, entstanden bis zu 200, mehr oder weniger, wissenschaftlich fundierte Schulen der Psychotherapie.
Viele dieser Schulen sind eigentlich nur Erweiterungen oder Kombinationen der oben angeführten Schulen, oder nur an deren Grundgedanken angelehnte Eigenschöpfungen.
Die richtige Schule bzw. Methode zur Behandlung zu wählen, ist oft für einen Klienten und/oder Arzt wie auch Therapeuten nur schwer.
Darum scheint es nicht verwunderlich das psychische Störungen oft nicht mit der optimalen Methode behandelt werden und sich so die Behandlung länger hinzieht als nötig.
Daraus kann man den Ärzten und Therapeuten eigentlich keinen Vorwurf machen.
denn das Feld der Psychotherapie ist noch jung und das Verständniss der Menschlichen Psyche kann in vielen Fällen als noch Oberflächlich betrachtet werden.
So verwundert es auch nicht, dass es Kritiker gibt an der Psychotherapie, wie z.B. Hans Jürgen Eysenck, der 1952 für Aufsehen sorgte durch seine Behaubtung das Psychotherapie eine Illison sei. Er zeigte in seiner These, das wenn man eine Psychische Erkrankung ohne Therapie lässt, diese Erkrankung auch, mit der Zeit, zurück geht. Seine These wurde allerdings recht schnell wiederlegt, da er selbst keine empirischen Studien durchführte, sondern nur bestehende Statistiken interpretierte.
Seine Kritik führte allerdings zu einer Psychotherapieforschung, die zur Verbesserung und auch neuen Erkenntnissen über Psychotherapie wie auch dem Therapeuten und Klienten Verhältniss führten.
• Psychotherapie - Adrian Urban, Foitzick Verlag 2002
• Mein Partner ist in Therapie - Dr. Bernd Sonntag, Thieme Verlag 1998
• So finden Sie den richtigen Therapeuten - Paul Hiß, Campus Verlag 1998
• Psychotherapie - Marie-Louise Von Franz, Königsfurt Verlag 2002
Kategorien: Heilung
Version 16 (6.8.2009) zurück vor
Pschotherapie kann man als Oberbegriff für verschiedene Therapieformen betrachten, die sich für verschiedene Bereiche der Psychischen Gesundheit und auch Entwicklung des Menschen eignen.
Wer eine Psychotherapie durchführen darf
Seit der Änderung des Psychotherapeutengesetzes von 1998 ist genau festgelegt was eine Psychotherapie ist und wer sich als Psychotherapeut bezeichnen darf.
Hierzu zählen alle Ärzte, die nach einem Medizinstudium eine fünfjährige Facharztausbildung absolvieren bzw. Diplompsychologen mit den entsprechenden tiefen- oder verhaltenstherapeutischen Zusatzausbildungen, welche ca. 3 Jahre dauern.
Die Heilpraktikerausbildung umfasst zwar Psychotherapie und ein Heilpraktiker darf eine Praxis für Psychotherapie eröffnen, darf sich aber NICHT Psychotherapeut nennen. Dies gilt im gleichen Maße für den sogenannten kleinen Heilpraktikerschein. Durch das Psychotherapeutengesetz ist die Bezeichnung "Psychotherapeut/in" gesetzlich geschützt und darf nur von oben erwähnten Ärzten und Psychologen genutzt werden.
Wie läuft eine Psychotherapie ab?
Psychotherapien haben alle gemeinsam das sie ohne direkten Körperlichen Kontakt des Klienten/Patienten und des Therapeuten auskommen, und sich rein auf "Kommunikative" Wege der Behandlung bzw. der Beratung beschränken.
Bei den meisten Therapien beschränkt sich der Therapeut auf das Zuhören und Reden.
Hier treten allerdings zwischen den einzelnen Psychotherapie Schulen verschiedene Unterschiede zutage. Manche sind mehr direktive, andere mehr nondirektive.
Abweischende Sonderformen sind hier möglicherweise die Körpertherapien.
Pschotherapeutische Massnahmen dienen dazu, das der Patient/Klient eine Möglichkeit erhält sich selbst, seine Gefühle und sein Verhalten neu zu betrachten und zu bewerten.
Eine Psychotherapie kann immer nur durch das, bewusste, Mitarbeiten des Klienten erfolgreich sein.
Eine Psychotherapie die nur aufgezwungen "geduldet" wird, hat wenig Aussichten auf Erfolg.
Hier muss man unterscheiden zwischen Psychotherapie und einer Psychatrischen Behandlung, welche oft mit Medikamentöser Unterstützung abläuft.
Welche Arten Psychotherapie gibt es?
Bei den Psychotherapien unterscheidet man, je nach dem Rahmen in dem sie stattfinden, die Folgenden Arten:
• Langzeittherapie- und Kurzzeittherapie
• Einzeltherapie- und Gruppentherapie
• Paartherapie- und Familientherapie
Bei sogenannten Körpertherapien handelt es sich um Sonderformen, bei denen durch Körperübungen, Konzentrations- und Entspannungsübungen eine Behandlung der Psyche, der Seele angestrebt wird.
Als "Wirksam" anerkannt sind heute zB folgende Therapieformen (was leider nicht bedeutet das die Krankenkassen die Kosten übernehmen):
• Gesprächspsychotherapie
• Gestalttherapie
• Verhaltenstherapie
• Systemische Therapie
• Psychoanalyse
Im Lauf der Zeit, seit den ersten Schritten der Psychoanalyse Freuds, entstanden bis zu 200, mehr oder weniger, wissenschaftlich fundierte Schulen der Psychotherapie.
Viele dieser Schulen sind eigentlich nur Erweiterungen oder Kombinationen der oben angeführten Schulen, oder nur an deren Grundgedanken angelehnte Eigenschöpfungen.
Wie finde ich die richtige Therapieform für mich?
Die richtige Schule bzw. Methode zur Behandlung zu wählen, ist oft für einen Klienten und/oder Arzt wie auch Therapeuten nur schwer.
Darum scheint es nicht verwunderlich das psychische Störungen oft nicht mit der optimalen Methode behandelt werden und sich so die Behandlung länger hinzieht als nötig.
Daraus kann man den Ärzten und Therapeuten eigentlich keinen Vorwurf machen.
denn das Feld der Psychotherapie ist noch jung und das Verständniss der Menschlichen Psyche kann in vielen Fällen als noch Oberflächlich betrachtet werden.
Gibt es Kritik an der Psychotherapie?
So verwundert es auch nicht, dass es Kritiker gibt an der Psychotherapie, wie z.B. Hans Jürgen Eysenck, der 1952 für Aufsehen sorgte durch seine Behaubtung das Psychotherapie eine Illison sei. Er zeigte in seiner These, das wenn man eine Psychische Erkrankung ohne Therapie lässt, diese Erkrankung auch, mit der Zeit, zurück geht. Seine These wurde allerdings recht schnell wiederlegt, da er selbst keine empirischen Studien durchführte, sondern nur bestehende Statistiken interpretierte.
Seine Kritik führte allerdings zu einer Psychotherapieforschung, die zur Verbesserung und auch neuen Erkenntnissen über Psychotherapie wie auch dem Therapeuten und Klienten Verhältniss führten.
Literaturhinweise
• Psychotherapie - Adrian Urban, Foitzick Verlag 2002
• Mein Partner ist in Therapie - Dr. Bernd Sonntag, Thieme Verlag 1998
• So finden Sie den richtigen Therapeuten - Paul Hiß, Campus Verlag 1998
• Psychotherapie - Marie-Louise Von Franz, Königsfurt Verlag 2002
Kategorien: Heilung
Der Quelltext dieses Artikels steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation.
Die Liste der Autoren ist hier zu finden.
Die Liste der Autoren ist hier zu finden.