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Reiki wurde in der Mitte des 19. Jahrhunderts von einem Japaner, Dr. Mikao Usui, als geschlossenes System der „Natürlichen Heilung“ wieder entdeckt. Um seine Person ranken sich in Europa und Nordamerika die unterschiedlichsten Legenden. Alle sind sich aber einig, dass er die Reikimethode nach einer 21tägigen Fasten- und Meditationszeit in Form eines Feuerballs erhalten hat, der plötzlich vom Himmel auf ihn zu kam und ihn zu Boden warf. In diesem Feuerball eröffnete sich ihm schlagartig das Wissen um Reiki.
Als er den Berg hinab stieg, verletzte er sich den Zeh und blutete stark. Durch Handauflegen und Fließenlassen der Reikikraft, hörte die Wunde sofort auf zu bluten und verschloss sich. Obwohl er 21 Tage lang keine feste Nahrung gegessen haben soll, konnte er in einem Gasthaus ein großes Mahl unbeschadet zu sich nehmen. Also, Reiki stillt ganz schnell Blutungen und hilft beim Verdauen, einfach durch Handauflegen.
Es ist die universelle Energie, die uns umgibt, die Himmel und Erde erschaffen hat, die ätherische Energie, die die materiellen Körper nach der Blaupause herstellt, die Energie, die dafür sorgt, dass es Frühling nach dem Winter wird. Dass der Sommer vom Herbst abgelöst wird. Eine Energie, die Alles miteinander verbindet. Durch diese ätherische Energie sind wir alle miteinander verbunden, die wir alle aus einer Quelle kommen.
Ganz allgemein kanalisiert der Reikipraktizierende die Energie, indem er sie durch sein Scheitelchakra aufnimmt. Durch die Reikikanäle, die sich auf seinem ätherischen Körper befinden, gelangt die Energie über das Halschakra in seine Hände, von dort auf den eigenen Körper oder einen fremden Körper, auf Heilsteine, Lebensmittel, Tiere, Pflanzen oder Medikamente. Reiki wirkt, indem es die Blaupause jeden Lebewesens, also den Idealzustand, wiederherstellen möchte. Die Reikikraft kann also nur Gutes bewirken. Sie überfällt denjenigen, der mit ihr in Kontakt kommt, aber nicht. Jeder hat die Wahl, die segensreiche Wirkung von Reiki anzunehmen oder sie eben nicht anzunehmen. Wir leben schließlich in einem Universum, dass die Freiheit des Einzelnen akzeptiert.
Heilung ist eine dreiseitige Vereinbarung zwischen Heilsuchendem, der Quelle der Heilkraft und der/dem HeilerIn.
Mit Reiki sind schon Wunder geschehen, aber nicht jede Anwendung muss ein Wunder werden. Es zählen oft die kleinen Schritte, jeder will gemacht und verstanden werden. Veränderungen im Leben kommen ganz langsam, sanft, so wie sie ein jeder annehmen kann.
Jeder kann die segensreiche Wirkung von Reiki kennen lernen und damit arbeiten. Die einzige Voraussetzung ist eine Einweihung mit mehreren Einstimmungen, die von einem/einer LehrerIn an einen/eine SchülerIn weitergegeben wird. Reiki ist an kein Glaubenssystem gebunden, es ist keine Sekte, jeder kann es in sein eigenes Leben integrieren. Es hat keine eigenen Götter oder Gurus, nur ganz wenige Bestimmungen, die leicht zu erlernen sind.
Während einer Einweihungszeremonie verbinden sich das Energiesystem des Einzuweihenden und das Energiesystem des Lehrers, damit sich die niedrigere Schwingung des Einzuweihenden an die höhere Schwingung des Lehrers anpassen kann. In vielen Beschreibungen heißt es auch, die Energiekanäle würden gereinigt und durchgeputzt. Möge ein jeder seine eigenen Erfahrungen und Beobachtungen machen. In jedem Fall ist für mich eine Einweihung eine heilige Handlung, wenn ich einen Schüler für die Reikikraft öffnen darf. Sein Erstaunen und seine Freude zu sehen, ist immer wieder ein schönes Erlebnis.
Während einer Einweihung sind immer viele feinstoffliche Wesen zu Gast. Das sind meine eigenen Reikiführer, die Reikiführer des Einzuweihenden, Schutzengel, Lebensführer, die Wesen, die jeder um sich hat. Oft machen sie sich auch bemerkbar und übergeben Botschaften für den Einzuweihenden.
Reikiführer sind feinstoffliche Wesenheiten, die immer dann auftreten, wenn es um Reiki geht. Also, wenn wir darüber sprechen, Reiki geben oder auch nur, wenn wir daran denken. Sie kommen und sind bei uns, können mit uns in Kontakt treten, ganz sanft, nie aufdringlich. Kraftvoll, wenn wir sie fragen. Wenn wir mit den Reikisymbolen arbeiten überwachen sie die richtige Anwendung, helfen uns, wenn es einmal nicht weiter geht. Ich habe schon mal während einer Einweihung ein Symbol am Anfang falsch gezeichnet, wollt es wiederholen. Dann erhielt ich die Botschaft: „Es macht nichts. Wir haben es gerichtet. Geh weiter!“ Sie sind keine Wächter, sie sind liebevolle Freunde. Durch ihre spirituelle Hilfe, die sie uns zukommen lassen, können sie selbst auf eine höhere Stufe steigen.
Die Reikimethode ist in Grade unterteilt. In der Reiki-Alliance kennen wir 3 Grade plus den Lehrergrad, die Radiance Technik nach Dr. Simonson hat sich Mitte der achtziger Jahre abgespalten und ein neues System mit sieben Stufen entwickelt. Jede Richtung behauptet von sich selbst das authentische Reiki zu lehren, der eigentliche Nachfolger der Methode nach Dr. Usui zu sein. Für mich gibt es im Reiki kein richtig oder falsch, Hauptsache, es wirkt!
Viele Reikilehrer leiten ihre Kompetenz von ihrer Reikilinie ab. Je näher ein Lehrer an Dr. Mikao Usui dran ist oder sich von einer der Damen Dr. Simonson und Frau Furumoto ableitet, um so kompetenter soll er sein und um so echter sein Reiki. Zum Glück hat sich das aber heute geändert. Durch die Freien Reikilehrer ist ganz schön Bewegung in die Reiki-Bewegung gekommen. Es ist eben so: Jeder findet den Lehrer, der zum ihm passt.
Der Erste Grad wird traditionell an zwei Tagen mit vier Einstimmungen weitergegeben. Sofern Lehrer ihr System weiterentwickelt haben, mit kürzeren Einweihungsritualen arbeiten, heißt das noch lange nicht, dass es nicht wirkt.
Im Ersten Grad kommt der Einzuweihende erstmals mit einer Energie in Kontakt, die auf ihn sanft einwirkt. Der Schüler sitzt auf einem Stuhl, der Lehrer steht und führt sein Ritual durch. Vier verschiedene Lehrer haben vier verschiedene Rituale. Das kommt daher, dass ursprünglich die Einweihungen nur mündlich überliefert wurden, sowohl die Symbole, die auswendig gelernt wurden, als auch die dazugehörende Theorie. Im Ersten Grad gibt der Lehrer neben den Einstimmungen die Handpositionen für Eigen- und Fremdbehandlung an, die Notfallpositionen, den Chakrenausgleich.
Nach jeder Einweihung befindet sich der Einzuweihende in einer 21tägigen Reinigungsphase, in der erhöhte körperliche Ausscheidungen aller Art auftreten können, aber nicht zwingend müssen. In dieser Zeit soll der Eingeweihte sich täglich eine Stunde mit Reiki beschäftigen: Die Selbstbehandlung und gleichzeitige Meditation lässt den Reikipraktizierenden sich selbst erkennen. Es ist der Schritt auf dem Weg der Selbsterkenntnis. Nur ICH und REIKI!
Diese eine Stunde täglich ist auch wichtig, damit sich die Energie gleichmäßig im Körper verteilen kann, damit der Reikipraktizierende überhaupt fühlt, was Energie ist. Erst wenn er es bei sich selbst geübt hat, kann er anderen eine Behandlung geben. In dieser Zeit werden auch die „Reikiorgane“ durch das regelmäßige Üben gestärkt und ausgebildet, ganz so, als ob man regelmäßig eine Sportart trainiert.
Der Erste Grad ist also ein Grad für das eigene Werden und Wachsen. Fremdbehandlungen sollten nur ganz selten ausgeführt werden.
Während der Reikipraktizierende im Ersten Grad überwiegend für sich allein arbeitet, findet er im Zweiten Grad durch die verschieden Techniken wieder zum DU. Es werden drei Symbole und ihre Mantren übergeben, d. h. sie werden in das feinstoffliche System des Einzuweihenden eingewoben. Sie verbleiben dort auf Abruf, wenn der Eingeweihte die Symbole innerhalb von 7 Tagen annimmt, also mit ihnen arbeitet. Tut er das nicht, dann lösen sich diese Symbole wieder auf.<br>
Im Zweiten Grad wird gelehrt:
• Reinigung und energetische Aufladung von Räumen, Heilsteinen,
• Die Fernreikimethode: Verschicken der Reikikraft über Zeit und Raum, auch in unsere Vergangenheit.
• Heilen der Zukunft.
• Verstärkung der Reikikraft
• Versiegeln von Energielöchern in der Aura
• Überfluss im Leben materialisieren
• Zugang zur Akasha-Chronik
• Schutz der Wohnung vor fremdem Zugriff
• Energetisierung von Lebensmitteln, Medikamenten (Nebenwirkungen werden vermindert)
• Mentalheilungsmethode
• Lösen spiritueller Verbindungen
• Heilung des Mental-, und Emotionalkörpers und damit Heilung des materiellen Körpers
• Behandlung von Tieren
Die Arbeit im Reiki findet immer im meditativen Zustand auf den unterschiedlichen Ebenen unseres Seins statt und führt den Reikipraktizierenden in seine Multidimensionalität.
Im Meistergrad wird dem Einzuweihenden traditionell ein Meistersymbol übergeben. Auf dem Weg, den ich gegangen bin, sind es drei Symbole.
Der Meistergrad ist ein Grad, über den so viel geschrieben wurde. Wer ist wirklich Meister, wer hat sein Leben und seine Begierden gemeistert. Wer darf diesen „Titel“ wirklich tragen, wer ist ihm wirklich würdig. Gibt es heute noch Meister? Oder sind diese Titel nur erkauft?
In der Reikiszene macht man sich darüber wirklich viele Gedanken.
Für mich ist es ein weiter Schritt nach vorne für jeden, der diesen Schritt geht. Niemand kann behaupten, dass dieser oder jener Meister besser ist als der andere, bestimmte Anforderungen erfüllt oder nicht. Wer will schon die Maßstäbe setzen? Das kann jeder nur für sich. So wie jeder einzelne Mensch ein Aspekt Gottes ist, so ist jede unterschiedliche Handhabung der Reikienergie auch ein Aspekt der göttlichen Energie und das ehre ich.
Der eine möchte den Meistergrad nur für sich, still mit der Energie arbeiten, möchte keine Einweihungen weitergeben. Andere sehen darin ihre Berufung und machen die Arbeit mit Reiki zu ihrem Beruf. Sie veranstalten Seminare und geben die Methode weiter. Und jeder findet den Lehrer, den er gerade braucht.
Wir wissen heute nicht, wie die alten Reikimeister waren und welche Ansprüche sie stellten, denn es wurde das Reikisystem nur mündlich weitergegeben. Sicher haben die Schüler auch bei ihren Meistern gelebt und sind ausgebildet worden, genauso wie das in den Kampfkünsten in China und Japan gehandhabt wurde. Aber, wer hat in unserer Gesellschaft dafür schon Zeit? Die meiste Zeit verbringt der Durchschnittsbürger mit der Arbeit, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen, damit er sich auch noch die eine oder andere Einweihung leisten kann.
Traditionell kann ein Reikimeister den Ersten und Zweiten Grad weitergeben und unterrichten. Bei meiner Methode, wie ich sie gelernt habe, kann das aber nur der Reikilehrer.
Nach meinem Reikiweg findet frühestens drei Wochen nach Einweihung in den Meistergrad die Lehrerweihe statt. Sie dauert zwei Tage. In dieser Zeit weiht mich der zukünftige Lehrer in alle Reikigrade ein. Und wenn zwei Reikimeister sich verbinden, dann fließen unheimlich starke Energien, wovon der zukünftige Lehrer ganz stark profitiert. Das ist die energetische Seite der Angelegenheit.
Der zukünftige Lehrer kann auch anschließend, wenn er möchte, regelmäßig an meinen Kursen und Seminaren teilnehmen, diese Kurse auch eigenständig leiten, wenn er möchte. Er kann dann sehen, ob er selbst Reikiseminare veranstalten möchte oder ob er diesen Grad nur machen möchte, um seine eigenen Schwingungen zu erhöhen.
Es werden heute Ferneinweihungen in alle möglichen Reikisysteme angeboten. Für jemanden, der am Beginn eines Reikiweges steht, ist es ganz wichtig, dass er einen Reikilehrer in seiner Nähe hat, zu dem er auch in die Reikigruppe gehen kann. Er soll ja auch feststellen können, was ist jetzt mit meinen Händen, ist das Kribbeln normal, werden die Hände auch bei anderen heiß, meine sind kalt, war die Einweihung nicht richtig? Wie soll die Energie fließen, mache ich was falsch? Eine gute Ausbildung im System nach Dr. Mikao Usui bis zum Meistergrad ist für mich immer noch gute spirituelle Grundlage, um dann all die anderen Reikisystem oder auch die Großmeistergrade –es gibt jetzt schon den 12. Grad- als Ferneinweihung anzunehmen.
Im traditionellen Reiki soll es einmal 22 Symbole gegeben haben, mit denen die Menschen gearbeitet haben. Heute sind davon vier übrig geblieben. Ich gebe drei weitere weiter.
Es gibt aber eine Vielzahl von anderen Symbolen aus den unterschiedlichsten Reikisystemen. Manche arbeiten ohne Symbole, aber mit aufgestiegenen Meistern, die dann bestimmte Energiefrequenzen senden.
Immer hat ein Symbol einen Namen, das Mantra. Und es heißt immer: Das Symbol einmal zeichnen, das Mantra dreimal sagen. Damit wird die Kraft, die diesem Symbol inne wohnt aktiviert.
Das Symbol soll so wie es mir übergeben wurde, gezeichnet werden. Es gibt eine Vielzahl von Schreibweisen der einzelnen Symbole, aber jedes wirkt in der Schreibweise, in der es mir übergeben wurde. Da es früher keine schriftlichen Aufzeichnungen gab, ist vieles verloren gegangen und vieles wurde immer wieder verändert. Es kann sich also niemand sicher sein, ob er die ursprünglichen Symbole weitergibt.
Jeder sollte achtsam mit den Symbolen umgehen. Übungsblätter sollen nicht in den Müll gegeben werden. Sie werden verbrannt, um sich dann auf die feinstoffliche Ebene zu transformieren. Genauso lässt man die Symbole nicht im Zimmer stehen, wenn man mit ihnen geübt hat. Sie werden nach Abschluss der Übung wieder eingesammelt und verstärken dann unsere eigenen Energien.
Zwischen den einzelnen Graden soll der Reikipraktizierende die unterschiedlichen Möglichkeiten erproben und Gelegenheit finden, die Reikienergie zu verinnerlichen. Der eine lebt Reiki, jeder Schritt wird bewusst mit Reiki gegangen, der andere gibt sich dieser Energie nur einmal wöchentlich hin. So wird einer in sich eher das Bedürfnis finden, den nächsten Schritt, die nächste Einweihung zu gehen. Ich habe gemerkt, wenn ich Schüler ermutige, über die nächste Einweihung nachzudenken, kommt doch eher das „Ich bin noch nicht so weit“. Jeder Schüler merkt allein, wann es so weit ist und sollte dann auch nicht abgewiesen werden.
Ich gebe jedoch den Zweiten Grad frühestens vier Wochen nach dem Ersten weiter. Der Meistergrad kann frühestens 6 Monate nach dem Zweiten Grad erfahren werden, der Lehrergrad dann nach drei weiteren Wochen. Wie gesagt, wenn jemand das möchte. In der Praxis liegen aber meist längere Zeiträume dazwischen.
Reikigruppen sind eine Versammlung von Menschen, die Reiki praktizieren oder die sich darüber informieren möchten. Es wir viel geredet und gelacht und literweise Tee getrunken. Sinn dieser Gruppe ist es, dass jeder Anwesende eine Reikibehandlung von den anderen erhält. Die Behandlung wird schweigend gegeben, damit jeder auf seine innere Stimme und seine Intuition hören kann.
Mach ich es umsonst oder nehme ich was dafür? Ich mache es umsonst und ich nehme etwas dafür. Bei mir haben sich immer Umsonstrunden für den Ersten und Zweiten Grad eingebürgert für Menschen, die es nicht bezahlen können, einfach kein Geld übrig haben. Das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Ich mache aber keine Abzahlungsgeschäfte – wie Einweihung jetzt, Geld oder Leistung später. Für mich ist die Einweihung ein Schnittpunkt. Der Reikischüler kann gerne wiederkommen und meine Reikigruppen besuchen, natürlich auch gerne den nächsten Schritt mit mir machen, muss er aber nicht. Er kann auch gerne zu einem anderen Lehrer wechseln, wenn ihm das lieber ist.
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Reikimethode nach Dr. Mikao Usui
!Dr. Mikao Usui
Reiki wurde in der Mitte des 19. Jahrhunderts von einem Japaner, Dr. Mikao Usui, als geschlossenes System der „Natürlichen Heilung“ wieder entdeckt. Um seine Person ranken sich in Europa und Nordamerika die unterschiedlichsten Legenden. Alle sind sich aber einig, dass er die Reikimethode nach einer 21tägigen Fasten- und Meditationszeit in Form eines Feuerballs erhalten hat, der plötzlich vom Himmel auf ihn zu kam und ihn zu Boden warf. In diesem Feuerball eröffnete sich ihm schlagartig das Wissen um Reiki.
Als er den Berg hinab stieg, verletzte er sich den Zeh und blutete stark. Durch Handauflegen und Fließenlassen der Reikikraft, hörte die Wunde sofort auf zu bluten und verschloss sich. Obwohl er 21 Tage lang keine feste Nahrung gegessen haben soll, konnte er in einem Gasthaus ein großes Mahl unbeschadet zu sich nehmen. Also, Reiki stillt ganz schnell Blutungen und hilft beim Verdauen, einfach durch Handauflegen.
!Was also ist die ätherische Reiki?
Es ist die universelle Energie, die uns umgibt, die Himmel und Erde erschaffen hat, die ätherische Energie, die die materiellen Körper nach der Blaupause herstellt, die Energie, die dafür sorgt, dass es Frühling nach dem Winter wird. Dass der Sommer vom Herbst abgelöst wird. Eine Energie, die Alles miteinander verbindet. Durch diese ätherische Energie sind wir alle miteinander verbunden, die wir alle aus einer Quelle kommen.
Ganz allgemein kanalisiert der Reikipraktizierende die Energie, indem er sie durch sein Scheitelchakra aufnimmt. Durch die Reikikanäle, die sich auf seinem ätherischen Körper befinden, gelangt die Energie über das Halschakra in seine Hände, von dort auf den eigenen Körper oder einen fremden Körper, auf Heilsteine, Lebensmittel, Tiere, Pflanzen oder Medikamente. Reiki wirkt, indem es die Blaupause jeden Lebewesens, also den Idealzustand, wiederherstellen möchte. Die Reikikraft kann also nur Gutes bewirken. Sie überfällt denjenigen, der mit ihr in Kontakt kommt, aber nicht. Jeder hat die Wahl, die segensreiche Wirkung von Reiki anzunehmen oder sie eben nicht anzunehmen. Wir leben schließlich in einem Universum, dass die Freiheit des Einzelnen akzeptiert.
Heilung ist eine dreiseitige Vereinbarung zwischen Heilsuchendem, der Quelle der Heilkraft und der/dem HeilerIn.
Mit Reiki sind schon Wunder geschehen, aber nicht jede Anwendung muss ein Wunder werden. Es zählen oft die kleinen Schritte, jeder will gemacht und verstanden werden. Veränderungen im Leben kommen ganz langsam, sanft, so wie sie ein jeder annehmen kann.
!Wer kann Reiki ausüben?
Jeder kann die segensreiche Wirkung von Reiki kennen lernen und damit arbeiten. Die einzige Voraussetzung ist eine Einweihung mit mehreren Einstimmungen, die von einem/einer LehrerIn an einen/eine SchülerIn weitergegeben wird. Reiki ist an kein Glaubenssystem gebunden, es ist keine Sekte, jeder kann es in sein eigenes Leben integrieren. Es hat keine eigenen Götter oder Gurus, nur ganz wenige Bestimmungen, die leicht zu erlernen sind.
!Was ist eine Einweihung?
Während einer Einweihungszeremonie verbinden sich das Energiesystem des Einzuweihenden und das Energiesystem des Lehrers, damit sich die niedrigere Schwingung des Einzuweihenden an die höhere Schwingung des Lehrers anpassen kann. In vielen Beschreibungen heißt es auch, die Energiekanäle würden gereinigt und durchgeputzt. Möge ein jeder seine eigenen Erfahrungen und Beobachtungen machen. In jedem Fall ist für mich eine Einweihung eine heilige Handlung, wenn ich einen Schüler für die Reikikraft öffnen darf. Sein Erstaunen und seine Freude zu sehen, ist immer wieder ein schönes Erlebnis.
Während einer Einweihung sind immer viele feinstoffliche Wesen zu Gast. Das sind meine eigenen Reikiführer, die Reikiführer des Einzuweihenden, Schutzengel, Lebensführer, die Wesen, die jeder um sich hat. Oft machen sie sich auch bemerkbar und übergeben Botschaften für den Einzuweihenden.
!Was sind Reikiführer?
Reikiführer sind feinstoffliche Wesenheiten, die immer dann auftreten, wenn es um Reiki geht. Also, wenn wir darüber sprechen, Reiki geben oder auch nur, wenn wir daran denken. Sie kommen und sind bei uns, können mit uns in Kontakt treten, ganz sanft, nie aufdringlich. Kraftvoll, wenn wir sie fragen. Wenn wir mit den Reikisymbolen arbeiten überwachen sie die richtige Anwendung, helfen uns, wenn es einmal nicht weiter geht. Ich habe schon mal während einer Einweihung ein Symbol am Anfang falsch gezeichnet, wollt es wiederholen. Dann erhielt ich die Botschaft: „Es macht nichts. Wir haben es gerichtet. Geh weiter!“ Sie sind keine Wächter, sie sind liebevolle Freunde. Durch ihre spirituelle Hilfe, die sie uns zukommen lassen, können sie selbst auf eine höhere Stufe steigen.
!Was sind Reikigrade?
Die Reikimethode ist in Grade unterteilt. In der Reiki-Alliance kennen wir 3 Grade plus den Lehrergrad, die Radiance Technik nach Dr. Simonson hat sich Mitte der achtziger Jahre abgespalten und ein neues System mit sieben Stufen entwickelt. Jede Richtung behauptet von sich selbst das authentische Reiki zu lehren, der eigentliche Nachfolger der Methode nach Dr. Usui zu sein. Für mich gibt es im Reiki kein richtig oder falsch, Hauptsache, es wirkt!
!Was sind Lehrerlinien?
Viele Reikilehrer leiten ihre Kompetenz von ihrer Reikilinie ab. Je näher ein Lehrer an Dr. Mikao Usui dran ist oder sich von einer der Damen Dr. Simonson und Frau Furumoto ableitet, um so kompetenter soll er sein und um so echter sein Reiki. Zum Glück hat sich das aber heute geändert. Durch die Freien Reikilehrer ist ganz schön Bewegung in die Reiki-Bewegung gekommen. Es ist eben so: Jeder findet den Lehrer, der zum ihm passt.
!Die Reikigrade
!!Der Erste Grad
Der Erste Grad wird traditionell an zwei Tagen mit vier Einstimmungen weitergegeben. Sofern Lehrer ihr System weiterentwickelt haben, mit kürzeren Einweihungsritualen arbeiten, heißt das noch lange nicht, dass es nicht wirkt.
Im Ersten Grad kommt der Einzuweihende erstmals mit einer Energie in Kontakt, die auf ihn sanft einwirkt. Der Schüler sitzt auf einem Stuhl, der Lehrer steht und führt sein Ritual durch. Vier verschiedene Lehrer haben vier verschiedene Rituale. Das kommt daher, dass ursprünglich die Einweihungen nur mündlich überliefert wurden, sowohl die Symbole, die auswendig gelernt wurden, als auch die dazugehörende Theorie. Im Ersten Grad gibt der Lehrer neben den Einstimmungen die Handpositionen für Eigen- und Fremdbehandlung an, die Notfallpositionen, den Chakrenausgleich.
Nach jeder Einweihung befindet sich der Einzuweihende in einer 21tägigen Reinigungsphase, in der erhöhte körperliche Ausscheidungen aller Art auftreten können, aber nicht zwingend müssen. In dieser Zeit soll der Eingeweihte sich täglich eine Stunde mit Reiki beschäftigen: Die Selbstbehandlung und gleichzeitige Meditation lässt den Reikipraktizierenden sich selbst erkennen. Es ist der Schritt auf dem Weg der Selbsterkenntnis. Nur ICH und REIKI!
Diese eine Stunde täglich ist auch wichtig, damit sich die Energie gleichmäßig im Körper verteilen kann, damit der Reikipraktizierende überhaupt fühlt, was Energie ist. Erst wenn er es bei sich selbst geübt hat, kann er anderen eine Behandlung geben. In dieser Zeit werden auch die „Reikiorgane“ durch das regelmäßige Üben gestärkt und ausgebildet, ganz so, als ob man regelmäßig eine Sportart trainiert.
Der Erste Grad ist also ein Grad für das eigene Werden und Wachsen. Fremdbehandlungen sollten nur ganz selten ausgeführt werden.
!!Der Zweite Grad
Während der Reikipraktizierende im Ersten Grad überwiegend für sich allein arbeitet, findet er im Zweiten Grad durch die verschieden Techniken wieder zum DU. Es werden drei Symbole und ihre Mantren übergeben, d. h. sie werden in das feinstoffliche System des Einzuweihenden eingewoben. Sie verbleiben dort auf Abruf, wenn der Eingeweihte die Symbole innerhalb von 7 Tagen annimmt, also mit ihnen arbeitet. Tut er das nicht, dann lösen sich diese Symbole wieder auf.<br>
Im Zweiten Grad wird gelehrt:
• Reinigung und energetische Aufladung von Räumen, Heilsteinen,
• Die Fernreikimethode: Verschicken der Reikikraft über Zeit und Raum, auch in unsere Vergangenheit.
• Heilen der Zukunft.
• Verstärkung der Reikikraft
• Versiegeln von Energielöchern in der Aura
• Überfluss im Leben materialisieren
• Zugang zur Akasha-Chronik
• Schutz der Wohnung vor fremdem Zugriff
• Energetisierung von Lebensmitteln, Medikamenten (Nebenwirkungen werden vermindert)
• Mentalheilungsmethode
• Lösen spiritueller Verbindungen
• Heilung des Mental-, und Emotionalkörpers und damit Heilung des materiellen Körpers
• Behandlung von Tieren
Die Arbeit im Reiki findet immer im meditativen Zustand auf den unterschiedlichen Ebenen unseres Seins statt und führt den Reikipraktizierenden in seine Multidimensionalität.
!!Der Meistergrad
Im Meistergrad wird dem Einzuweihenden traditionell ein Meistersymbol übergeben. Auf dem Weg, den ich gegangen bin, sind es drei Symbole.
Der Meistergrad ist ein Grad, über den so viel geschrieben wurde. Wer ist wirklich Meister, wer hat sein Leben und seine Begierden gemeistert. Wer darf diesen „Titel“ wirklich tragen, wer ist ihm wirklich würdig. Gibt es heute noch Meister? Oder sind diese Titel nur erkauft?
In der Reikiszene macht man sich darüber wirklich viele Gedanken.
Für mich ist es ein weiter Schritt nach vorne für jeden, der diesen Schritt geht. Niemand kann behaupten, dass dieser oder jener Meister besser ist als der andere, bestimmte Anforderungen erfüllt oder nicht. Wer will schon die Maßstäbe setzen? Das kann jeder nur für sich. So wie jeder einzelne Mensch ein Aspekt Gottes ist, so ist jede unterschiedliche Handhabung der Reikienergie auch ein Aspekt der göttlichen Energie und das ehre ich.
Der eine möchte den Meistergrad nur für sich, still mit der Energie arbeiten, möchte keine Einweihungen weitergeben. Andere sehen darin ihre Berufung und machen die Arbeit mit Reiki zu ihrem Beruf. Sie veranstalten Seminare und geben die Methode weiter. Und jeder findet den Lehrer, den er gerade braucht.
Wir wissen heute nicht, wie die alten Reikimeister waren und welche Ansprüche sie stellten, denn es wurde das Reikisystem nur mündlich weitergegeben. Sicher haben die Schüler auch bei ihren Meistern gelebt und sind ausgebildet worden, genauso wie das in den Kampfkünsten in China und Japan gehandhabt wurde. Aber, wer hat in unserer Gesellschaft dafür schon Zeit? Die meiste Zeit verbringt der Durchschnittsbürger mit der Arbeit, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen, damit er sich auch noch die eine oder andere Einweihung leisten kann.
!!Der Lehrer
Traditionell kann ein Reikimeister den Ersten und Zweiten Grad weitergeben und unterrichten. Bei meiner Methode, wie ich sie gelernt habe, kann das aber nur der Reikilehrer.
Nach meinem Reikiweg findet frühestens drei Wochen nach Einweihung in den Meistergrad die Lehrerweihe statt. Sie dauert zwei Tage. In dieser Zeit weiht mich der zukünftige Lehrer in alle Reikigrade ein. Und wenn zwei Reikimeister sich verbinden, dann fließen unheimlich starke Energien, wovon der zukünftige Lehrer ganz stark profitiert. Das ist die energetische Seite der Angelegenheit.
Der zukünftige Lehrer kann auch anschließend, wenn er möchte, regelmäßig an meinen Kursen und Seminaren teilnehmen, diese Kurse auch eigenständig leiten, wenn er möchte. Er kann dann sehen, ob er selbst Reikiseminare veranstalten möchte oder ob er diesen Grad nur machen möchte, um seine eigenen Schwingungen zu erhöhen.
!Die Ferneinweihung
Es werden heute Ferneinweihungen in alle möglichen Reikisysteme angeboten. Für jemanden, der am Beginn eines Reikiweges steht, ist es ganz wichtig, dass er einen Reikilehrer in seiner Nähe hat, zu dem er auch in die Reikigruppe gehen kann. Er soll ja auch feststellen können, was ist jetzt mit meinen Händen, ist das Kribbeln normal, werden die Hände auch bei anderen heiß, meine sind kalt, war die Einweihung nicht richtig? Wie soll die Energie fließen, mache ich was falsch? Eine gute Ausbildung im System nach Dr. Mikao Usui bis zum Meistergrad ist für mich immer noch gute spirituelle Grundlage, um dann all die anderen Reikisystem oder auch die Großmeistergrade –es gibt jetzt schon den 12. Grad- als Ferneinweihung anzunehmen.
!Die Symbole
Im traditionellen Reiki soll es einmal 22 Symbole gegeben haben, mit denen die Menschen gearbeitet haben. Heute sind davon vier übrig geblieben. Ich gebe drei weitere weiter.
Es gibt aber eine Vielzahl von anderen Symbolen aus den unterschiedlichsten Reikisystemen. Manche arbeiten ohne Symbole, aber mit aufgestiegenen Meistern, die dann bestimmte Energiefrequenzen senden.
Immer hat ein Symbol einen Namen, das Mantra. Und es heißt immer: Das Symbol einmal zeichnen, das Mantra dreimal sagen. Damit wird die Kraft, die diesem Symbol inne wohnt aktiviert.
Das Symbol soll so wie es mir übergeben wurde, gezeichnet werden. Es gibt eine Vielzahl von Schreibweisen der einzelnen Symbole, aber jedes wirkt in der Schreibweise, in der es mir übergeben wurde. Da es früher keine schriftlichen Aufzeichnungen gab, ist vieles verloren gegangen und vieles wurde immer wieder verändert. Es kann sich also niemand sicher sein, ob er die ursprünglichen Symbole weitergibt.
Jeder sollte achtsam mit den Symbolen umgehen. Übungsblätter sollen nicht in den Müll gegeben werden. Sie werden verbrannt, um sich dann auf die feinstoffliche Ebene zu transformieren. Genauso lässt man die Symbole nicht im Zimmer stehen, wenn man mit ihnen geübt hat. Sie werden nach Abschluss der Übung wieder eingesammelt und verstärken dann unsere eigenen Energien.
!Die Wartezeiten
Zwischen den einzelnen Graden soll der Reikipraktizierende die unterschiedlichen Möglichkeiten erproben und Gelegenheit finden, die Reikienergie zu verinnerlichen. Der eine lebt Reiki, jeder Schritt wird bewusst mit Reiki gegangen, der andere gibt sich dieser Energie nur einmal wöchentlich hin. So wird einer in sich eher das Bedürfnis finden, den nächsten Schritt, die nächste Einweihung zu gehen. Ich habe gemerkt, wenn ich Schüler ermutige, über die nächste Einweihung nachzudenken, kommt doch eher das „Ich bin noch nicht so weit“. Jeder Schüler merkt allein, wann es so weit ist und sollte dann auch nicht abgewiesen werden.
Ich gebe jedoch den Zweiten Grad frühestens vier Wochen nach dem Ersten weiter. Der Meistergrad kann frühestens 6 Monate nach dem Zweiten Grad erfahren werden, der Lehrergrad dann nach drei weiteren Wochen. Wie gesagt, wenn jemand das möchte. In der Praxis liegen aber meist längere Zeiträume dazwischen.
!Die Reikigruppen
Reikigruppen sind eine Versammlung von Menschen, die Reiki praktizieren oder die sich darüber informieren möchten. Es wir viel geredet und gelacht und literweise Tee getrunken. Sinn dieser Gruppe ist es, dass jeder Anwesende eine Reikibehandlung von den anderen erhält. Die Behandlung wird schweigend gegeben, damit jeder auf seine innere Stimme und seine Intuition hören kann.
!Reiki und Geld
Mach ich es umsonst oder nehme ich was dafür? Ich mache es umsonst und ich nehme etwas dafür. Bei mir haben sich immer Umsonstrunden für den Ersten und Zweiten Grad eingebürgert für Menschen, die es nicht bezahlen können, einfach kein Geld übrig haben. Das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Ich mache aber keine Abzahlungsgeschäfte – wie Einweihung jetzt, Geld oder Leistung später. Für mich ist die Einweihung ein Schnittpunkt. Der Reikischüler kann gerne wiederkommen und meine Reikigruppen besuchen, natürlich auch gerne den nächsten Schritt mit mir machen, muss er aber nicht. Er kann auch gerne zu einem anderen Lehrer wechseln, wenn ihm das lieber ist.
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