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Fundgrube.Akasha Chronik
Es gibt meines Wissens kein direktes Buch über die sogenannte "Akasha-Chronik", was wohl seine Ursache darin hat, dass das Thema recht umstritten ist und unterschiedliche Leute unterschiedliche Meinungen darüber besitzen.
Von der Sache her ist damit das "kollektive Gedächtniss" der Menschheit gemeint, in der alle Informationen, alle Gedanken einfließen, die von Menschen je gedacht worden sind oder je gedacht werden.
Natürlich ist das eine ganze Menge (wenn nicht Unmenge) und Otto-Normalverbraucher kann sich kaum vorstellen, wie ein solches "Speichermedium" beschaffen sein soll, in dem all diese Mega-Gigabits Platz haben könnten.
Da hier selbst unsere konventionelle Atom- u.Molekularphysik an ihre natürlichen Grenzen stoßen dürfte, ist dafür eine besondere Kraft, ein Phänomen postuliert worden, dass es in der offiziell-wissenschaftlichen Fachwelt gar nicht gibt: die "immaterielle Energie". Man bezeichnet diese ggf. auch als "feinstofflich", manchmal auch schlicht als Informationsenergie, weil sie eine Art Mittelding zwischen unserem Energie- und Informationsbegriff darstellt.
Also eine Grauzone, die noch der Erforschung harrt, aber nicht destotrotz von einigen sensitiven Personen offenbar schon betreten wurde.

Eine der ersten war bereits im 19.Jahrhundert eine gewisse Helena Petrowna Blavatsky (HPB), die als Begründerin der Theosophie nicht nur das ausgeprägte Talent medialer Fähigkeiten besaß, sondern sich als Tibet-Reisende auch mit der Erforschung von geheimnisvollen Wesenheiten beschäftigte, die den Lamas zufolge in unterirdischen Höhlen/Städten (Shambhala?) ihr Domizil haben. Heute ist es nicht nur schwierig, dies zu untersuchen, sondern auch, sie als seriös zu betrachten, schon weil die heutige Fachwelt ihr notorischen Schwindel oder was noch schlimmer ist, braunes Gedankengut unterstellt.
Da hat es der Fast-Zeitgenosse Edgar Cayce als "Schlafender Prophet" und braver US-Bürger etwas leichter, obwohl auch dieser behauptete, in Volltrance in der Akasha-Chronik lesen zu können. Für ihn spricht glücklicherweise, dass er auf diese Weise tausende Patienten heilte und dabei deren karmische "Vergangenheit" gut beschreiben konnte. Ein weiterer Akasha-Kundiger war der Theosoph Rudolf Steiner, der als Sensitiver u.a. aus ihr die Befindlichkeiten von Atlantis recht genau beschrieb und in D aus der Theosophie die Anthrosophie gründete.

Es gibt gute Gründe anzunehmen, dass nicht nur jene, sondern auch viele andere sensitiv veranlagte Menschen die Fähigkeit entwickeln können, auf diese Art zeit und raumübergreifend eine besondere "Informationsdatei anzuzapfen". Auch beim Schamanentum vieler Naturvölker dürfte dasselbe Prinzip wirken. Dass bei der Fähigkeit, das Bewusstsein "transzendent" zu machen, dabei mitunter mit chemischen Mitteln (Drogen) nachgeholfen wurde, ist ein anderes Problem - offenbar kann es u.U. die Informationsgewinnung aus dem Riesen-Ozean des menschlichen Unterbewusstseins fördern.
All dies deutet darauf hin, dass das Unterbewußtsein eine Schlüsselrolle als Speichermedium spielt, dabei darf man aber nicht nur den individuellen Bereich sehen, sondern muß, wie Jung, das "kollektive Unbewusste" berücksichtigen.Leider tut sich die zeitgenössische Wissenschaft mitunter recht schwer bei der Klassifizierung psychologischer wie auch anderer noch rätselhafter Phänomene.

Alternative "Querdenker" wie z.B. der Biologe Rupert Sheldrake wurden daher auch von der Fachwelt der Scharlatanerie usw. bezichtigt. In seinen vielen Büchern versucht er, das Wesen der sogenannten "morphogenetischen Felder" zu beschreiben, die man sinngemäß auch als das "kollektives Gedächtniss" einer jeder Tierart bezeichnen könnte. Es erklärt dabei das (sogar durch experimentelle Beobachtung gestützte) Prinzip des "100 -dertsten Affen" als Informationsübertragung über Inseln hinweg wirkend. Ebenso das Phänomen des als Schwarm agierenden Vogelflugs (der ja nicht per Blickkontakt funktioniert) und vieles andere mit wissenschaftlicher Methodik.

Dies dürfte wohl auch der richtige Ansatz sein. Schließlich geht es ja darum, die vielfältigen beobachteten, seltsam erscheinenden Dinge nicht als unheimliches, ewiges Mysterium zu sehen (oder zu "vergöttern"), sondern als prinzipiell der wissenschaftlichen Forschung zugänglich zu betrachten. Und wenn - besonders die am Dogma haftenden - Forscher ein Problem damit haben, alternative Wege wie auch alternative Energiemodifikationen bzw. Felder als real anzuerkennen (weil sie nicht auf gewohnte Art beweisbar sind), ist das eigentlich ihr Problem.
Die "Geschichte" der Akasha-Chronik zeigt deutlich, dass sie in unserem Sein als Zentralstelle (und Realstelle) existiert; unter welchen Namen und welcher Bewusstseinszustand individuell oder kollektiv wen oder was trägt, tragen kann, sollte dagegen von peripherer Bedeutung sein.

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