Guten Abend, Mike.
Dein Beitrag hat bis zu deiner (eigentlichen?) Frage gegen Ende nicht unbedingt speziell mit OBE zu tun.
Der von dir beschriebene Zeitraum beschreibt wohl die Dauer von einem Schlafzyklus. Der erste Schlafzyklus ist der mit der längsten Tiefschlafphase, relativ kurzer REM-Phase. Daher körperlich am erholsamsten. Im weiteren Verlauf verkürzen sich die Tiefschlafphasen, die REM-Phasen werden länger. Daher träumen wir i.d.R. morgens am meisten.
Du erwachst nun wegen der "besonderen" Situation (Meditationsstellung) am Ende des Zyklus, anstatt in einen weiteren zu rutschen. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich dein Körper sehr nah am Wachzustand. Daher ist es für dich vergleichsweise wenig anstrengend, aus dieser Situation direkt aufzustehen, ohne einen Schlafüberhang zu empfinden.
Nun zu deinen Spekulationen zur möglichen Nutzung: Es hat sich gezeigt, dass ausreichend langer Schlaf notwendig für die Psyche ist. Während der traumlose Tiefschlaf körperliche Prozesse der Regeneration fördert, fördert der REM-Schlaf die psychische Verarbeitung und Erholung. Bei dauerhaftem Traumschlafentzug (etwa weil man unter EEG-Kontrolle nur die Tiefschlafphasen zulässt) kam es in Versuchen dementsprechend zu schädigenden Folgen auf psychischer Ebene.
Ansonsten sind m.E. und nach dem Stand der Forschung 2 Std. Schlaf / 24 Std. auch für den Körper zu wenig.
Falls du es überprüfen möchtest, wende dein System mal experimentell einen Monat konsequent auf eigene Verantwortung an.
Gruß.
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Beitrag zuletzt bearbeitet: 25.6.2011 10:13