Jederzeit einen Zustand der Absichtslosigkeit einnehmen zu können, ist eines meiner Fernziele. Vor allem für die astrale Wahrnehmung halte ich das für wichtig. Denn Absichten bedeuten eine Reaktion auf die scheinbar wahrgenommene Umwelt. Man erzeugt Wirbel der Aktivität um sich herum, isoliert sich, die Wahrnehmung allgemein wird schlechter. Da ich jedoch so etwas wie eine Mischung aus "Auflösen" und "in einer Gesamtheit aufgehen" anstrebe, wähle ich den Weg der inneren Ruhe. Das sorgt für klare Sicht und bessere Verbundenheit mit dem Ganzen.
Das Paradoxon vom Wollen des Nichts-Wollens (= Anstreben der Absichtslosigkeit) bedeutet in praktischen Alltags- und Nachtübungen also etwa:
- Was nehme ich jetzt gerade alles über meine Sinne wahr? (In dem Augenblick, in dem ich mit vollster Aufmerksamkeit wahrnehme, erzeuge ich keine Willensimpulse.)
- Und wenn man dann irgendwann doch innere Regungen spürt, wieder genau hinschauen: Was will ich jetzt gerade? Kann ich erfühlen, von wo in mir der Wunsch herrührt? (Der Wunsch wird entpersonalisiert und man distanziert sich von ihm als eine Art Untersuchungsobjekt. Man selbst als reines Bewusstsein identifiziert sich nicht mit dem Wunsch und ist ihm nicht mehr unwillkürlich unterworfen.)
Gruß.
@Pucci: Ich finde Deinen Beitrag wenig konstruktiv, zudem etwas im Ton vergriffen. Sachliche Kritik ist in Ordnung, aber achte bitte auf ausreichenden Respekt gegenüber anderen Forennutzern.
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Beitrag zuletzt bearbeitet: 27.6.2011 0:14